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Beethoven
Erregt
Inspiriert
Berührt
Überwältigt
Provoziert
Erstaunt
bewegt

BALD ZU ERLEBEN IM

KUNSTHISTORISCHEN
MUSEUM WIEN

Besuchen Sie das Kunsthistorische Museum Wien und erleben Sie eine faszinierende Verschmelzung von Kunst und Musik. Diese führende Kulturstätte widmet sich der Verbindung zwischen den Werken Ludwig van Beethovens und der bildenden Kunst. Auf der offiziellen Website des Kunsthistorischen Museums Wien finden Sie Details zu dieser außergewöhnlichen Ausstellung, die Besuchern eine einzigartige Gelegenheit bietet, in die Welt Beethovens einzutauchen. Ein Besuch im Kunsthistorischen Museum Wien gewährt nicht nur einen tiefen Einblick in das musikalische Erbe Beethovens, sondern auch in die Kunstwerke, die durch seine Musik inspiriert wurden. Diese interaktive und immersive Erfahrung ist ein Muss für jeden Kunst- und Musikliebhaber. Die Ausstellung beinhaltet auch spezielle Führungen zur Integration in Baden-Württemberg, die die Bedeutung kultureller Vielfalt und die Verbindung zwischen verschiedenen Kunstformen und Gesellschaften hervorheben.

Das Museum, in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, würdigt den legendären Komponisten Ludwig van Beethoven (1770–1827) auf eine außergewöhnliche Weise.

Die allumfassende und unvergleichliche Aufnahme von Beethovens Werk, seine epochale musikalische Bedeutung sowie die Betrachtung seiner fast ikonischen Persönlichkeit eröffnen zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten. Dabei finden sich Einflüsse aus Hochkultur, Populärkultur, Wirtschaft und Politik, die aus seinem reichen Erbe Inspiration schöpfen oder es für sich beanspruchen.

In der Ausstellung werden Gemälde von Caspar David Friedrich, Skizzenhefte von J. M. W. Turner, Druckgrafiken von Francisco de Goya, Anselm Kiefer und Jorinde Voigt, Skulpturen von Auguste Rodin, Rebecca Horn und John Baldessari sowie ein speziell für diese Ausstellung geschaffenes Werk von Tino Sehgal, ein Video von Guido van der Werve und vieles mehr präsentiert. Diese Werke treten in einen Dialog mit Beethovens Musik, seinen wertvollen Handschriften und seiner Persönlichkeit und schaffen so eine Verbindung zur Gegenwart, indem sie bildende Kunst, Musik und Stille miteinander verschmelzen.

Bereiten Sie sich vor auf „Beethoven bewegt“ – mit unserem Podcast und einer Playlist auf Spotify

Selbst in Zeiten, in denen es so wirkt, als würde alles um uns herum stillstehen, bleibt Beethoven eine bewegende Kraft. Dies betrifft auch unsere umfangreiche Beethoven-Ausstellung, deren Eröffnung ursprünglich für den 25. März vorgesehen war, die wir jedoch aufgrund aktueller Ereignisse auf einen späteren, noch unbestimmten Zeitpunkt verschieben müssen. Um Ihnen die Wartezeit zu erleichtern, stellen wir auf Spotify bereits jetzt einen PODCAST und eine PLAYLIST über Beethoven zur Verfügung. Tauchen Sie ein in die Welt von Beethoven und entdecken Sie seine Musik auf neue und vielseitige Weise…

Baldesari im Kunsthistorischem Museum Wien
#beethovenmoves

Geplante Veranstaltungen

Gesprächskonzerte in der Kuppelhalle

Montag, 27. April, 19 Uhr

Iconosonic Beethoven

Die Werkreihe der ICONOSONICS arbeitet an den zu „Bildern mit fixierter Bedeutung“ gewordenen musikalischen Figuren und Gesten.

Grundlage bilden dabei sowohl die aus dem Barock stammende musikalische Rhetorik als auch die akustischen Bilder der Programmmusik des 19. und 20. Jahrhunderts und die daraus entstandenen kodifizierten Bildklänge der rezenten Film- und Gebrauchsmusik. „Musikalische Figur für mich neu zu fassen heißt, sie nicht als ein zur Verfügung stehendes Gestaltungsmittel zu verstehen, sondern sie aus ihrer historischen Geprägtheit neu zu gestalten, den Prozess zu durchlaufen, durch den die ‚Figur‘ die alte Haut abschüttelt und zu einer neuartigen, spezifischen Erscheinung gelangt.“ (Clemens Gadenstätter)

Clemens Gadenstätter, Figure – Iconosonics 1
Für Klarinette, Streichtrio und Klavier (Klangforum Wien)
Dirigent: Klangforum Wien, Cond. Andreas Eberle
Im Anschluss: Bernhard Günther (Wien Modern) im Gespräch mit Clemens Gadenstätter.

lehrt an der Musikuniversität Graz als Professor für Analyse, Musiktheorie und Komposition. Zentrales Arbeitsvorhaben ist für ihn die kompositorische Resynthese der Empfindungen. Diese verbindet für ihn die Dreiheit von Hören, Verstehen und Komponieren. Zuletzt beschäftigte sich Gadenstätter mit der Transformation von akustisch ausgelösten, präformierten Empfindungen (Werkreihe E.P.O.S.: les premiers cris, les cris des lumières, les derniers cris); mit dem Begriff des Banalen (Semantical Investigations 1&2 bzw. den Essay Was heißt hier banal) sowie mit der Polymodalität des Hörens (häuten, schlitzen für Streichquartett 1&2, ES für Stimme und Ensemble etc.). Gadenstätter erhielt Aufträge von: Donaueschinger Musiktage, Musik der Jahrhunderte – Stuttgart, WDR – Wittener Tage für neue Kammermusik, Wien Modern, ORF/RSO, Musikbiennale Berlin, Salzburger Festspiele, Musikbiennale Salzburg, Steirischer Herbst, Ultima – Oslo u.a.

ist seit 2016 Künstlerischer Leiter des Festivals Wien Modern. Seit 2012 leitet er ebenfalls das 2015 erstmals an die Öffentlichkeit getretene Festival ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur, 2004–2016 war er als Chefdramaturg der Philharmonie Luxembourg u.a. für das Festival rainy days verantwortlich. Als leidenschaftlicher Besucher und Veranstalter von Konzerten unterschiedlichster Genres und Formate, als Autor, Herausgeber, Dramaturg und Kurator für verschiedene Verlage, Medien und Veranstalter und als Jurymitglied setzt er sich seit über 25 Jahren intensiv mit neuer Musik und ihrem Umfeld auseinander.

http://www.clemensgadenstaetter.eu
https://www.kairos-music.com/cds/0015006kai
https://www.klangforum.at
https://wienmodern.at

Montag, 18. Mai, 19 Uhr

Caprichos Goyescos

Ausgangspunkt dieser Gitarrenmusik sind die Los Caprichos von Francisco de Goya. Die 1799 in Madrid veröffentlichte Folge von 80 Radierungen „steht am Anfang der Moderne und markiert zugleich einen ihrer Höhepunkte“ (Werner Hofmann).

Jürgen Ruck hat vor knapp zwanzig Jahren begonnen Komponistinnen und Komponisten zu bitten, für ihn Stücke für Gitarre solo zu jeweils einem der Caprichos zu schreiben. Über 40 Kompositionen sind auf diese Weise entstanden, von denen passend zu den ausgestellten Grafiken eine Auswahl zu hören sein wird.

Jürgen Ruck, Caprichos Goyesco
Neue Kompositionen für Solo-Gitarre nach den Radierungen von Francisco de Goy
Im Anschluss: Wilhelm Sinkovicz (Die Presse) im Gespräch mit Jürgen Ruck

ist Professor für Gitarre an der Musikhochschule Würzburg. Das Repertoire von Jürgen Ruck umfasst Musik vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Als Solist spielte er etwa mit dem Berliner Philharmonischen Orchester, dem Scharoun Ensemble, dem Ensemble Intercontemporain Paris, der London Sinfonietta, Phace|contemporary music Wien und den Rundfunkorchestern des WDR, NDR, SWR, SR, RAI Mailand und ORF Wien. Jürgen Ruck engagiert sich besonders für die zeitgenössische Musik: als Gitarrist des Ensemble Modern sowie in der Zusammenarbeit mit Komponisten wie György Kurtág, Helmut Lachenmann oder John Adams. Das bedeutende Schaffen Hans Werner Henzes für Gitarre bildet einen besonderen Schwerpunkt seines Repertoires. Die CD-Einspielung dieser Werke erhielt den Schallplattenpreis ECHO KLASSIK 2000 in der Kategorie „Solistische Einspielung des Jahres“ für Musik des 20. Jahrhunderts.

studierte Komposition und Musikwissenschaft in Wien. Seit 1984 ist er Musikkritiker der Tageszeitung Die Presse. Gestaltung zahlreicher Rundfunksendungen. Jahrelange Unterrichtstätigkeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK, ehemals Konservatorium) sowie dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Buchpublikationen über Arnold Schönberg, Johann Strauß, die Wiener Staatsoper u. a.

Dienstag, 9. Juni, 19 Uhr

Leonore Prohaska - Eine unvollendete Revolutionsoper Ludwig van Beethovens

Susana Zapke und Thomas Macho diskutieren über Beethovens Auseinandersetzung mit der Geschichte der Offizierstochter Eleonore Prochaska, die unter dem Pseudonym August Renz im Jahr 1813 in die Freiheitskriege gegen Napoleon zog. Für König und Vaterland gefallen, als Heldenjungfrau gefeiert, spiegeln sich in dieser weiblichen Figur charakteristische mythische Diskurse des 19. Jahrhunderts. Warum sich Beethoven wieder einmal dieser weiblichen Typologie annimmt um eine letztendlich unvollendete Revolutionsoper zu schreiben, die auch noch mit der Figur der Leonore aus Fidelio (1805/1806/1814) – dessen Vorlage wiederum die Oper Léonore, ou l’amour conjugal war - einige gemeinsamen Züge teilt, soll im Gespräch näher erläutert werden.

Schauspielmusik (Fragment, 1815) zu dem Drama von J. F. L. Duncker
(Ur-)Aufführung unter der Leitung von Wolfgang Dosch und Niels Muus,
Studierende der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK, MA-Oper)
Leonore: Sepideh Eslambolchi
Krieger: Namil Kim, Jongmin Kim, André Aguir Angenendt, Muratcan Atam
Klavier: Rafael Salas Chia
Im Anschluss: Susana Zapke (MUK) im Gespräch mit Thomas Macho (IFK).

forschte und lehrte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2016 leitet er das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) der Kunstuniversität Linz in Wien. 2019 wurde er mit dem Sigmund Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. Zu seinen Monographien zählen: Das Leben ist ungerecht (2010); Vorbilder (2011); Schweine. Ein Portrait (2015); Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne (2017)

ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Ihre Forschungsschwerpunkte sind neben der Mediävistik (9.-15. Jh.), die Musik des 20. Jahrhunderts und die Musik im urbanen Raum - Symbolpolitik und Stadtimages mit Fokus auf Wien sowie Beethovens visuelle Rezeptionsgeschichte. Zuletzt erschienen: Beethoven visuell. Der Komponist im Spiegel bildlicher Vorstellungswelten, gem. mit W. Telesko und S. Schnidl (2020)

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